Korianderöl
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Die Bezeichnung “indische Petersilie” fungiert als Synonym für die Korianderpflanze, auch wenn es sich dabei um ein anderes Gewächs handelt. Es besticht mit seinen wertvollen Nährstoffen und ungesättigten Fettsäuren. Zudem zeichnet sich Korianderöl durch eine vielseitige Wirkung aus. Du kannst es sowohl für innere als auch für äußere Zwecke verwenden.
Kurz und knapp: alles zu Korianderöl
Vorteile
- Stimuliert deine Verdauung und wirkt sich positiv auf deinen Magen-Darm-Trakt aus
- Gilt als natürliches Antibiotikum und unterstützt dich im Kampf gegen Hautkrankheiten wie Ausschlägen oder Pilzerkrankungen
- Enthält wertvolle Antioxidantien
- Regt deinen Stoffwechsel an und reinigt deinen gesamten Organismus
Nachteile
- Teilweise wird das Öl mit einer schlechten Verträglichkeit in Verbindung gebracht
Bezeichnung | |
---|---|
Farbe | Hellgelb |
Geruch | Aromatisch, Würzig |
Geschmack | Aromatisch |
Anbaugebiet | Weltweit |
Haltbarkeit | ca. 12 Monate |
Lagerung | Dunkel & lichtgeschützt |
Verwendung | Hautpflege, Neurodermitis, Schuppenflechte, Nagelpilz, Magen-Darm, Blasenentzündung, Muskelschmerzen, Parasiten, Entzündungen, Mundgeruch, Entgiften |
Nebenwirkungen | Keine bekannten Nebenwirkungen |
Rauchpunkt | 130°C |
Verhältnis Omega-6 zu Omega-3 | 8:1 |
Komedogenität | Nicht bekannt |
Preis (100 ml) | 13.00 € |
Herstellung, Kultur und Anbau von Korianderöl
Koriander ähnelt optisch sehr der Petersilie, zeichnet sich jedoch durch einen vollkommen anderen Geschmack und durch eine komplett andere Wirkung aus. Der Duft erinnert zudem an Zitrone. Dennoch liegt es an den Inhaltsstoffen, die auf den Körper heilend wirken, weshalb Korianderöl seit mehreren Tausend Jahren in der alternativen Heilmedizin eine unverzichtbare Rolle spielt. Als botanischer Name dient die Bezeichnung Coriandrum sativum. Das ist der Echte Koriander. Weil ätherisches Öl dieser Pflanze gegen zahlreiche Bakterien wirkt, weist es die Fähigkeit auf, dich vor unterschiedlichen Krankheiten zu schützen. China ist der erste Staat der Geschichte, welcher die Koriandersamen erwähnt. Das war 400 Jahre vor der Geburt von Jesus Christus. Dennoch waren die Samen sogar 5.000 Jahre vor Christi Geburt woanders bekannt: in Babylon. Koriander gehört zu der Pflanzenfamilie der Doldenblütler. Seine Blütezeit ist im Juni und Juli.
Wie erfolgt die Gewinnung von Korianderöl?
Aus den Samen von Coriandrum sativum wird ätherisches Öl mittels der Wasserdampfdestillation gewonnen. Für einen Liter des Öls benötigen die Hersteller zwischen 80 und 100 Kilogramm der Samen.
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Die vielseitige und unterschätzte Wirkung von Korianderöl
Korianderöl genießt einen besonderen Ruf: Seine Wirkung ist weitreichend und vielseitig. Zudem kannst du ätherisches Öl aus Koriander sowohl für innere als auch für äußere Zwecke verwenden. Es eignet sich hervorragend dazu, um deine Verdauung anzuregen. In der heutigen, schnelllebigen und industrialisierten Welt leidet bei jedem hin und wieder die Verdauung. Sie ist gestört. Das verursacht Schmerzen und Blähungen. An der gestörten Verdauung sind Bürojobs, eine unausgewogene Ernährung und ein mangelnder Schlaf Schuld. Du kannst mithilfe von Korianderöl Abhilfe schaffen.
Auch die antibakterielle Wirkung des Öls solltest du nicht unterschätzen. Denn Koriander weist die Fähigkeit auf, Karies zu vernichten. Der antibakterielle Effekt beschleunigt auch den Heileffekt bei einer Blasenentzündung. Zudem wirken die Inhaltsstoffe durchblutungsfördernd. Koriander kann jedoch wesentlich mehr als nur Bakterien aus deinem Körper spülen: Die Bestandteile wirken als Entgiftungswaffe gegen Schwermetalle. Noch etwas: multi-resistente-staphylococcus-aureus sind eine Qual, denn sie verursachen gesundheitliche Beschwerden. Gegen Salmonellen, die sich des Öfteren in verdorbenen Lebensmitteln herumtreiben, wirkt ätherisches Öl der Korianderpflanze ebenfalls.
Fungizid. Auch gegen einen lästigen und unschönen Pilzbefall wirken die Inhaltsstoffe von Korianderöl. Da das Pflanzenöl Kariesbakterien abtötet, wird es auch gegen Mundgeruch verwendet. Leidest du unter Schmerzen und Krämpfen? Dann teste ätherisches Öl der Korianderpflanze. Nach einer regelmäßigen Anwendungsdauer spürst du eine Reduktion der Schmerzen. Das gilt insbesondere für Gelenkschmerzen. Da Korianderöl bei einer inneren Anwendung Bakterien, Pilze und Viren abtötet, wird es auch dazu verwendet, um das Immunsystem zu stärken. Wissenschaftler haben zudem in Versuchen beobachtet, dass Oleum coriandri – so lautet die lateinische Bezeichnung für Korianderöl – eine tumorwachstumshemmende Eigenschaft aufweist.
Mit seiner doppelten Anwendungsmöglichkeit besticht Korianderöl. Seine Inhaltsstoffe wirken auch bei einer äußeren Nutzung. Dabei solltest du es jedoch mit einem anderen Öl wie Ylang-Ylang-Öl mischen und auf die Haut einmassieren. Auf diese Weise bekämpfst du einen schmerzhaften Muskelkater. Daneben wirkt die äußerliche Anwendung aphrodisierend. Ach ja, das ätherische Korianderöl stärkt zudem dein Selbstbewusstsein und vertreibt Melancholie. Außerdem wirkt sich das Öl positiv auf dein zentrales Nervensystem aus, weil es reguliert und entspannt.
Treten Nebenwirkungen bei der Verwendung von Korianderöl auf?
Linalool verbreitet als Inhaltsstoff des Korianderöls nicht nur einen wohltuenden Geruch, sondern verursacht auch Reizungen auf der Haut. Das gilt allerdings nur, wenn du allergisch auf diesen Bestandteil des ätherischen Öls bist. Des Weiteren solltest du als Schwangere oder stillende Mutter das Öl nicht nutzen. Es liegen keine Studien darüber, inwiefern sich das Öl auf dich und dein Baby auswirkt, vor. Für den Fall, dass du unter Asthma leidest, darfst du Korianderöl keineswegs inhalieren. Du könntest ansonsten einen Anfall kriegen und unter Atemnot leiden. Halte Korianderöl auch von Kleinkindern fern, denn der Geruch kann auch bei ihnen eine akute Atemnot auslösen.
Die wertvollen und wirksamen Inhaltsstoffe von Korianderöl
Vitamin E ist für deine Haut und Haare unverzichtbar. Auch für deine Gesundheit. Es punktet dennoch mit seinem weiteren Inhalt. Zu diesem zählen: Eugenol, Geraniol, Limonen, Borneol, Terpinen und Ester.
Bezeichnung | Einheit |
---|---|
Vitamine | Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin C, Vitamin E |
Mineralstoffe | Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Schwefel, Chlorid |
Kilokalorien | 818 kcal |
Gesättigte Fettsäuren | 9 g |
Ungesättigte Fettsäuren | 91 g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 17 g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 74 g |
Die vielfältigen und dennoch wenig bekannten Anwendungsgebiete von Korianderöl
Korianderöl punktet mit seiner vielfältigen Anwendung. Außerdem existiert kaum ein ätherisches Öl, welches dermaßen effektiv den Kampf gegen Mikroben gewinnt. Der Duft zeichnet sich zudem durch eine unvergleichliche Vielfalt aus: holzig, süß und würzig. Deshalb ist er belebend, ausgleichend und stärkend. Bakterien, Pilze und Hautbeschwerden sehen im Kampf gegen Korianderöl schnell alt aus. Weißt du, wann es sich für dich auf jeden Fall lohnt, ein Fläschchen mit dem Pflanzenöl dabei zu haben? – Im Urlaub. Sofern du unter einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest oder einer Lebensmittelvergiftung zum Opfer fällst, wirkt die ideale Zusammensetzung des Korianderöls bakterienabtötend. Du kannst deinen Urlaub somit unbeschwert genießen. Wir klären dich noch über weitere Anwendungsmöglichkeiten auf.
Pflege und schütze dein größtes Sinnesorgan
Mische wenige Tropfen Korianderöl in deine Lieblingshautcreme. Diese Nutzungsvariante fungiert stets als beste Methode, weil auf diese Weise so gut wie keine Nebenwirkungen auftreten. Das Öl hilft dir – insbesondre dann – sofern du unter Hautbeschwerden wie Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte leidest.
Korianderöl oral? – Ja.
Wie bereits erwähnt, heilt ätherisches Öl naturrein der Korianderpflanze zahlreiche Beschwerden von innen. Deshalb kannst du es oral einnehmen. Allerdings solltest du dir die orale Einnahme selbst ein wenig schmackhaft machen, indem du maximal drei Tropfen des Öls auf einen Würfelzucker gibst oder mit einem Teelöffel Honig mischst. Das liegt am äußerst bitteren Geschmack des Öls.
Reinige deinen Raum und deinen Geist
Antibakteriell. Antifungizid. Reinigend. Diesen Effekt erzielt das Öl in deinem Raum. Somit erzielen der Inhaltsstoffe des Öls eine perfekte Reinigung deines Zimmers. Doch die ätherischen Bestandteile bestechen mit einer weiteren Wirkung, sofern du das Öl inhalierst: vitalisierend und antidepressiv. Linalool fungiert als Inhaltsstoff, der den besonderen Geruch im Zimmer verströmt.
Fußbad gegen Fuß- und Nagelpilz
Mische zwischen drei und fünf Tropfen Korianderöl mit Sahne und gebe es in dein Fußbad. Der sinnliche Duft fungiert als wohltuendes Wellnessritual, welches deine Auszeit zu einem besonderen Erlebnis macht. Sofern du unter Fuß- und Nagelpilz leidest, dient das Bad als effektive Therapiemaßnahme.
Korianderöl kaufen – unsere Tipps an dich
Achte beim Erwerb des Korianderöls auf das Etikett. Je detailreicher die Inhaltsangabe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du ein hochwertiges Korianderöl in den Händen hältst. Verantwortungsbewusste Produzenten geben nicht nur an, dass das Öl im Fläschchen enthalten ist, sondern auch das Herkunftsland. Auch die Qualität sowie die Menge. Anhand des Haltbarkeits- sowie Herstellungsdatums erkennst du, inwiefern das Öl, welches du kaufst, “frisch” ist. So wie alle ätherischen Öle sollte auch dieses Pflanzenöl in einer dunklen Glasflasche samt Tropfdosierung abgefüllt sein. Denn nur so bleiben sämtliche, wertvollen Wirkstoffe enthalten. Auch wenn es sich um eine hochwertige Verpackung handelt, solltest du das Öl lichtgeschützt aufbewahren – und zwar an einem dunklen Ort. Des Weiteren solltest du lediglich ein Produkt aussuchen, auf welchem das Adjektiv “naturrein” vermerkt ist. Greife nicht zu einem naturidentischen Duftöl, denn dieses weist nicht dieselbe Wirkung wie ein naturreines Korianderöl auf. Duftöle fungieren auch nicht als gelungene Therapiemaßnahme. Du benötigst dafür das Originalprodukt und keine Fälschung.
Literatur: Studien und Quellen
- Muhammad Khuram Shahwar, Ahmed Hassan El-Ghorab, Faqir Muhammad Anjum, Masood Sadiq Butt, Shahzad Hussain und Muhammad Nadeem (2012) Charakterisierung von Samen und Blättern von Koriander ( Coriandrum sativum L.): Flüchtige und nichtflüchtige Extrakte, International Journal of Food Properties , 15: 4, 736-747, DOI: 10.1080 / 10942912.2010.500068
- Rao, E., Singh, M., Narayana, M., Rao, R. & Rao, B. (1983). Düngemitteluntersuchungen an Koriander (Coriandrum sativum L.). The Journal of Agricultural Science, 100 (1), 251-252. doi: 10.1017 / S0021859600032706
- Reuter, J., Huyke, C., Casetti, F., Theek, C., Frank, U., Augustin, M. und Schempp, C. (2008), Entzündungshemmendes Potential einer Lipolotion, die Korianderöl enthält UV-Erythem-Test. JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 6: 847-851. https://doi.org/10.1111/j.1610-0387.2008.06704.x
- Filomena Silva et al. (2011). Ätherisches Korianderöl ( Coriandrum sativum L.): seine antibakterielle Aktivität und Wirkungsweise werden durch Durchflusszytometrie bewertet. Journal of Medical Microbiology, 60, 1479–1486. https://doi.org/10.1099/jmm.0.034157-0
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