Rosmarinöl
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Reines, ätherisches Rosmarinöl verleiht deinen Speisen einen unverwechselbaren Geschmack. Das Öl besitzt jedoch anderweitige Fähigkeiten, die sich nicht lediglich auf eine Anwendung in der Küche fokussieren. Schließlich regt das Öl die Durchblutung deiner Kopfhaut an und hilft somit effektiv gegen Haarausfall. Die antientzündliche Wirkung wiederum bekämpft Akne und Hautunreinheiten.
Kurz und knapp: alles zu Rosmarinöl
Vorteile
- Wertvolle, natürliche und wirkungsvolle Inhaltsstoffe
- Bestens zum Inhalieren geeignet
- Positive Wirkungen für deine Haare – auch bei Haarausfall
- Stärkt dein Immunsystem
- Wirkt stark antibakteriell
Nachteile
- Große Qualitätsunterschiede der Produkte
- Ätherisches Rosmarinöl kann in Einzelfällen die Haut reizen
Bezeichnung | |
---|---|
Farbe | Hellgelb |
Geruch | Intensiv, Aromatisch, Würzig |
Geschmack | Bitter, Würzig |
Anbaugebiet | Europa |
Haltbarkeit | ca. 6 Monate |
Lagerung | Dunkel & lichtgeschützt |
Verwendung | Gesichtspflege, Akne, Pickel & Mitesser, Haarpflege, Haarausfall, Haarwachstum, Kochen & Backen, Warme Speisen, Aromatherapie |
Nebenwirkungen | Bei Überdosierung |
Rauchpunkt | 165°C |
Verhältnis Omega-6 zu Omega-3 | 44:1 |
Komedogenität | Nicht bekannt |
Preis (100 ml) | 19.00 € |
Herstellung, Kultur und Anbau von Rosmarinöl
Die Rosmarinpflanze (rosmarinus officinalis) fungiert als Nutzpflanze für Heil- und Gewürzzwecke. Das reine, ätherische Rosmarinöl verdankt sein Dasein der genannten Heilpflanze. Diese gedeiht in zahlreichen Gärten Deutschlands, da sie robust und anspruchslos ist. Sie agiert als beliebte Räucherpflanze. Des Weiteren liefern sowohl die Blätter als auch die Blüten effektive Wirkstoffe. Rosmarinpflanzen erreichen eine Höhe im Wert von einem halben Meter. Allerdings existieren auch Gewächse, die bis zu zwei Meter hoch sind. Zwischen März und Mai blühen die Blüten des Rosmarins. Die Heilpflanze gehört zu den Gewächsen der Lippenblütler. „Ros Maris“ lautet der lateinische Begriff des Rosmarins. „Tau des Meeres“ lautet dafür die korrekte, deutsche Übersetzung.
Es existieren unterschiedliche Chemotypen der Pflanze. Sie unterschieden sich darüber hinaus in ihrer Wirkung. Das liegt an den verschiedenen Herkunftsorten. Reines, ätherisches Rosmarinöl gewinnen Hersteller aus dem blühenden Pflanzenkraut und destillieren es, nachdem sie es jedoch getrocknet haben. In Abhängigkeit von der Pflanzenart benötigen Produzenten für einen Liter Rosmarinöl zwischen 50 und 80 Kilogramm des Rosmarinkrauts. Nach der Destillation verwenden sie das Öl umgehend, ohne anderweitige Nachbehandlungen durchzuführen. Während dieses Vorgangs bildet sich Rosmarinhydrolat als Nebenprodukt. Dabei handelt es sich um ein Wasser, das nach Rosmarin duftet.
Letzte Aktualisierung der Amazon-Produkte am 1.08.2022
Nebenwirkungen von Rosmarinöl
Sowohl Kinder als auch Schwangere sollten das intensive Öl nicht nutzen. Auch Personen, die unter Epilepsie leiden, sollten aufgrund der möglichen Nebenwirkungen eine Anwendung des Öls besser sein lassen. Ätherisches Rosmarinöl fungiert als effektives Mittel gegen einen zu niedrigen Blutdruck. Deshalb solltest du es ebenfalls nicht nutzen, falls du unter einem hohen Blutdruck leidest. Eine unsachgemäße Dosierung verursacht darüber hinaus schlimmstenfalls Atemnot. Ferner entstehen auch durch Überdosierungen bei der Nutzung von Kosmetikprodukten desgleichen Hautreizungen und Überempfindlichkeiten. Aus diesem Grund solltest du einen Hautverträglichkeitstest durchführen. Teste die Wirkung des Öls an der Innenseite deines Unterarms, nachdem du es mit einem anderweitigen Trägeröl (wie Mandelöl, Traubenkernöl oder Avocadoöl) gemischt hast. Spürst du nach 24 Stunden weder ein Jucken noch sonstige Reizungen, gehörst du zu den Personen, die das Öl verwenden dürfen.
Inhaltsstoffe von Rosmarinöl
Reines, ätherisches Rosmarinöl erfreut sich einer großen Beliebtheit, da es zahlreiche Wirkstoffe enthält. Eine große Mehrheit der Inhaltsstoffe ist jedoch bis heute nicht erforscht. Zu den bedeutendsten und bekannten Substanzen zählen.
- Termineol
- Monoterpene
- Borneol
- Campher
- Ketone
- Oxide
- Cineol
- Linalool
- Ester
- Thymol
- Sesquiterpene
Eine schwache Dosierung zählt zu den Kennzeichen des reinen, ätherischen Rosmarinöls, da es reich an Monoterpenen ist. Diese verursachen Hautreizungen. Dennoch erzielt das Öl zahlreiche, sinnvolle Wirkungen auf deinen Organismus. Es belebt, entkrampft und fördert deine Durchblutung. Somit solltest du bei Waden- oder Regelkrämpfen über eine Behandlung mit Rosmarinöl nachdenken. Darüber hinaus stärkt es dein Immunsystem und wirkt antibakteriell. Deine Verdauung und Wundheilung regt das Rosmarinöl ebenfalls an. Falls du unter seelischen Beschwerden leidest, schafft das Öl Abhilfe. Es lindert Stresssymptome und stärkt zugleich dein Selbstvertrauen.
Bezeichnung | Einheit |
---|---|
Vitamine | Vitamin E |
Mineralstoffe | Eisen, Magnesium, Zink |
Kilokalorien | 900 kcal |
Gesättigte Fettsäuren | 13 g |
Ungesättigte Fettsäuren | 87 g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 45 g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 42 g |
Die Rosmarin Anwendung – was dir wirklich hilft
Vielseitigkeit lautet der Name eines wichtigen Aspekts des Rosmarinöls. Es lindert zahlreiche sowie unterschiedliche Erkrankungen und Beschwerden. Rosmarinöl wirkt gegen seelischen Kummer, Apathie und gegen Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie rheumatischen Beschwerden. Falls du unter einer unreinen oder fettigen Haut leidest, kannst du mit einer Therapie mithilfe des Öls Abhilfe schaffen. Die antibakterielle Wirkung bekämpft Pickel und Akne. Krämpfe, Muskelschmerzen und Haarausfall kannst du ebenfalls den Kampf ansagen. Leber, Herzerkrankungen, Gicht und Gallensteine bekämpfen Patienten desgleichen auf eine sanfte Art mit einer regelmäßigen Rosmarin-Öltherapie.
Rosmarinöl für die Haare
Spanisches Rosmarinöl regt das Wachstum deiner Haare an und trägt somit zu deren Stärkung bei. Es fördert nicht nur den Blutfluss deiner Haarpracht, sondern erzielt bei einer regelmäßigen Anwendung auch eine verbesserte Nährstoffaufnahme.
Rosmarinöl bei Haarausfall
Falls deine Haare stark ausfallen, kannst du Rosmarinöl gegen Haarausfall verwenden. Die konsequente Anwendung verhilft dir zu einer dichteren Haarpracht, da sie die Durchblutung deiner Kopfhaut fördert. Du stärkst auf diese Weise auf eine natürliche Art deine schwachen Haarfollikel.
Rosmarinöl in der Küche
Rosmarinkartoffeln erfreuen sich einer großen Beliebtheit unter den Feinschmeckern. Rosmarinöl hat die Fähigkeit, einem Völlegefühl, Krämpfen, Verstopfungen oder Blähungen entgegenzuwirken. Ein Tropfen des ätherischen Öls, welchen du entweder in deinen Tee oder deine Mahlzeit gibst, reicht aus, um die Verdauung anzuregen. Somit kannst du in der Küche zum Öl greifen. Du brauchst dich nicht, lediglich auf die Rosmarinstiele der Kräuterabteilung zu verlassen.
Rosmarinöl zum Inhalieren
In der Erkältungszeit lohnt sich die Inhalation (Aromatherapie) des Rosmarinöls. Du kannst auch eine Duftlampe verwenden. Grippale Infekte, Husten und Erkältungen lassen sich mit diesem Öl bekämpfen. Kopfschmerzen lassen nach, der Schleim löst sich sanft, die Nase atmet auf und die Schleimhäute schwellen ab. Darüber hinaus sinkt die körperliche Schwäche. Der Rosmarinöl Duft entspannt sowohl deinen Körper als auch deinen Geist. Das Öl nutzt somit effektiv die untrennbare Verbindung dieser beiden Komponenten.
Rosmarinöl selbst herstellen
Ein reines, ätherisches Rosmarinöl kannst du lediglich mit einem Destillator selbst herstellen. Dazu zerkleinerst du die getrockneten Pflanzenteile, ehe du sie in einen Drahtkorb in den Destillator mit heißem Wasser legst. Der Wasserdampf löst die ätherischen Öle des Rosmarins aus den zerkleinerten Pflanzenteilen. Anschließend schwimmen diese auf der Wasseroberfläche, sobald der Wasserdampf abkühlt.
So solltest du Rosmarinöl einnehmen und dosieren
Zwischen drei- bis viermal am Tag hast du die Möglichkeit drei bis vier Tropfen des Rosmarinöls einzunehmen. Tropfe es auf ein Stück Würfelzucker, in ein warmes Getränk oder in einen Teelöffel Honig. Überschreite jedoch nicht die maximale Tagesdosis, die zwischen 10 und 20 Tropfen liegt.
Rosmarinöl kaufen – was wir dir empfehlen
Achte beim Erwerb darauf, ein naturreines ätherisches Rosmarinöl in Bio-Qualität anstatt eines Parfum-Öls zu erwerben. Du profitierst nur auf diese Weise von den positiven Effekten der Inhaltsstoffe. Allerdings findest du dazu eine korrekte Deklaration auf dem Etikett. Des Weiteren informiert die Bezeichnung über den botanischen Pflanzennamen und die Pflanzenherkunft sowie über die Haltbarkeit. Ferner solltest du ein Öl kaufen, das in einer dunklen Flasche abgefüllt ist.
Literatur: Studien und Quellen
- Panahi Y, Taghizadeh M, Marzony ET, Sahebkar A. Rosemary oil vs minoxidil 2% for the treatment of androgenetic alopecia: a randomized comparative trial. Skinmed. 2015 Jan-Feb;13(1):15-21.
- B. Sasikumar, 25 – Rosemary, Editor(s): K.V. Peter, In Woodhead Publishing Series in Food Science, Technology and Nutrition, Handbook of Herbs and Spices (Second Edition), Woodhead Publishing, 2012, Pages 452-468, ISBN 9780857090393, https://doi.org/10.1533/9780857095671.452.
- Merita Hammer, Wolfram Junghanns, Rosmarinus officinalis L.: Rosemary, Medicinal, Aromatic and Stimulant Plants, 10.1007/978-3-030-38792-1_15, (501-521), (2020).
- Sneha Panda, Soumya Sahoo, Kabita Tripathy, Yengkhom Disco Singh, Mrinal Kumar Sarma, Punuri Jayasekhar Babu, Mayanglambam Chandrakumar Singh, Essential oils and their pharmacotherapeutics applications in human diseases, Advances in Traditional Medicine, 10.1007/s13596-020-00477-z, (2020).
- Svoboda, K.P. and Deans, S.G. (1992), A study of the variability of Rosemary and Sage and their volatile oils on the British market: Their antioxidative properties. Flavour Fragr. J., 7: 81-87. https://doi.org/10.1002/ffj.2730070207.
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